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Poesie im Schrank: Meister Heinrich Frauenlob

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Der Dichter Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob, ist in Mainz allgegenwärtig. Eine Straße, eine Schule, ja sogar eine Apotheke tragen seinen Namen. Doch wer wüsste noch einen Vers von ihm zu sagen? Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Lyriklabors haben es sich im Jahr 2012 zum Ziel gesetzt, Frauenlobs kluge und eigensinnige Poesie zurück in die Stadt zu tragen. In einem eigens für diesen Zweck konzipierten Museumsschrank können die Besucher auf Spurensuche gehen – und neben bekannten und weniger bekannten Mythen auch die faszinierende Poesie dieses ungewöhnlichen Lyrikers entdecken.

INTERAKTION: Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen

Der Museumsschrank will die Faszination greifbar machen, die von Frauenlobs dunklen Versen und seiner ungewöhnlichen Rezeptionsgeschichte ausgeht. Dabei darf sich der Besucher dem Thema spielerisch nähern, Schranktür für Schranktür öffnen, das Gefundene mit allen Sinnen erkunden: Ein rheinhessisches Wohnzimmer in Miniaturformat beherbert Wissenswertes und Kurioses rund um den Mythos Frauenlob. Weiter oben lädt eine Metaphernorgel dazu ein, die bildhafte Schönheit von Frauenlobs Liedern zu entdecken. Und unter einem künstlichen Himmel schließlich zeugen glänzende Kleider von all den Frauen, denen der große Meister sein Lob gespendet hat.

KINDERPROGRAMM:

Auch für kleine Sprachkünstler ist gesorgt: Unter Anleitung dürfen sie Frauenlobblumen basteln und, wie einst Heinrich von Meißen, allen Frauen der Welt ein Denkmal setzen.

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