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02.02.2016: Hoher Druck und hohe Temperaturen machen Kohlensäure stabil

MPIC-Forscher „zähmen“ reaktives Molekül bei hohem Druck – Bedeutung der Substanz für Erdsystem könnte bisher unterschätzt worden sein

Bisher wurde Kohlensäure (H2CO3) von der Wissenschaft eher stiefmütterlich behandelt und in Untersuchungen kaum berücksichtigt. Da Kohlensäure beim Kontakt mit Wasser in Sekundenbruchteilen reagiert, kommt es in der Natur nur in sehr geringen Mengen vor und wurde im geologischen Kontext in der Regel nicht näher betrachtet. Forschern des Max-Planck-Instituts für Chemie gelang es nun aber, mithilfe einer neuen Untersuchungsmethode zu zeigen, dass Kohlensäure durch hohen Druck und bei gleichzeitigem Vorliegen hoher Temperaturen stabilisiert wird. Ihre Studie erschien kürzlich in dem Open Access Magazin „Scientific Reports“ der Nature Publishing Group.

Pressemitteilung auf der Webseite des Max-Planck-Instituts für Chemie

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