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Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat bisher knapp 1.750 Stipendien im Deutschlandstipendium-Programm verliehen

Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft: Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren von aktiv gelebter Stipendienkultur

Festliches Dinner für Förderinnen und Förderer sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Foto/©: Bernd Eßling / JGU

Seit der Einführung des Deutschlandstipendiums im Jahr 2011 wurden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bisher über 3,1 Millionen Euro für dieses bundesweite Stipendienprogramm eingeworben, die der Bund verdoppelt, sodass die Studierenden Jahresstipendien in Höhe von 3.600 Euro erhalten. Insgesamt konnten so bislang 1.736 Stipendien im Deutschlandstipendium-Programm gefördert werden. Zum Wintersemester 2021/2022 wurden 268 Stipendien vergeben; dies entspricht 482.400 Euro, eingeworben von Unternehmen, privaten Förderern und Stiftungen. Bei einem festlichen Dinner hatten Förderer und Stipendiaten der JGU nun Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. „Stifterisches Engagement ist heute wichtiger denn je und das Deutschlandstipendium bietet eine hervorragende Möglichkeit, junge Talente, die über ihre hohe fachliche Qualifikation hinaus Verantwortung in Wirtschaft und Wissenschaft übernehmen, an unserer Universität direkt zu fördern,“ betont Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch. „Das jährlich stattfindende Dinner stärkt unser universitäres Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und ist fester Bestandteil der aktiv gelebten Stipendienkultur an der JGU.“

Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten liegt bei der Universität. Hierbei zählen in erster Linie Spitzenleistungen in Schule und/oder Studium. Weitere Auswahlkriterien können auch die Bereitschaft, soziale Verantwortung in der Familie, im Verein oder in einer sozialen Einrichtung zu übernehmen, oder der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber sein.

Mit ihrer Beteiligung am Deutschlandstipendium zeigen die Förderinnen und Förderer der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gesellschaftliches Engagement und zugleich ihre Verbundenheit mit der Universität. Unternehmen bietet die Beteiligung am Deutschlandstipendium neben dem gesellschaftlichen Engagement insbesondere auch die Chance, frühzeitig Kontakt zu Führungskräften von morgen aufzubauen und den Wissenstransfer voranzutreiben. In diesem Jahr wiederholt als Förderer dabei sind unter anderem die BASF SE, die Carl-Zeiss-Stiftung, die Alexander Karl-Stiftung sowie die AMGEN GmbH und die DAL GmbH & Co. KG. Als neue Förderer begrüßt die JGU in dieser Förderperiode beispielsweise die d-fine GmbH, die BBBank-Stiftung, die Prof. Dr. Franz Waldeck-Stiftung – um nur einige neue Förderer zu nennen. Wieder dabei ist die Santander Consumer Bank AG, die sich bundesweit an vielen Hochschulen für das Deutschlandstipendium engagiert. Die Santander Consumer Bank AG fördert insbesondere Studierende mit hohem sozialen oder gesellschaftlichen Engagement. Darüber hinaus engagieren sich weitere Unternehmen, Fördervereine und Privatpersonen beim Deutschland­stipendium und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Zukunftschancen unserer Gesellschaft.

Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bereits im Sommersemester 2011 am Stipendienprogramm der Bundesregierung beteiligt. Grundlage des Deutschlandstipendiums ist das im Juli 2010 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Stipendienprogramm-Gesetz (StipG). Mit dem Deutschlandstipendium sollen besonders begabte und leistungsstarke Studierende unterstützt werden, die einkommensunabhängig monatlich 300 Euro über einen Zeitraum von mindestens zwei Semestern erhalten. Darüber hinaus können bei der Vergabe auch gesellschaftliches Engagement oder der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden. In der Finanzierung des Deutschlandstipendiums übernehmen Förderer und Bund je 150 Euro. Ihre Zuwendung können die Förderer als Spende steuerlich geltend machen.

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