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Den hochschulübergreifenden Masterstudiengang "Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften"

Der Studiengang wird Schnittstellenprofis zwischen Informatik und Geistes- und Kulturwissenschaften hervorbringen und vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hochschulgremien zum Wintersemester 2016/17 starten. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2016.

Im Mittelpunkt des vier Semester umfassenden Masterstudiengangs steht die technologiebasierte Lösung geistes- und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen. Dieses stark wachsende Arbeitsfeld wird oftmals unter dem Begriff Digital Humanities zusammengefasst. Aktuelle Forschungsansätze in den Geistes- und Kulturwissenschaften beschäftigen sich mit immer umfangreicheren Datenmengen. Sie leiten fachspezifische Analysen an diesen digitalen Materialien ab und entwickeln innovative Herangehensweisen der Untersuchung. Von wachsender Bedeutung ist dabei das webbasierte Arbeiten und auch die Vermittlung der Forschungsergebnisse erfolgt in Form von zeitgemäßen Medien.

Der Masterstudiengang "Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften" weist eine Reihe von Besonderheiten auf.

Er wird

  • von einer deutschlandweit einzigartigen Breite der beteiligten Institutionen getragen:
    Neben der Hochschule Mainz (Fachbereich Technik) und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 07: Geschichts- und Kulturwissenschaften) sind die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz, das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. und das Römisch-Germanischen Zentralmuseum – Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie involviert.
  • Studierenden mit einem Bachelorabschluss in einer Geistes- oder Kulturwissenschaft oder
    in einem Fach der angewandten Informatik offenstehen.
  • methodisch und nicht entlang von Fächern ausgerichtet sein und ein spezifisches
    Ausbildungsprofil mit den Schwerpunkten Programmierung und digitale Analyse bieten
  • in eine lebhafte regionale Forschungslandschaft mit internationalen Bezügen eingebettet sein.
  • inhaltlich begleitet und organisatorisch unterstützt durch das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed).


Der Studiengang beginnt nur zum Wintersemester. Zu besuchen sind

  • im 1. bis 2. Studiensemester insgesamt zwei aufeinanderfolgende Module zur Angleichung, in denen die Studierenden entsprechend ihres Bachelor-Abschluss entweder Grundlagen der angewandten Informatik oder der Geschichtswissenschaft erlernen;
  • im 1. bis 2. Studiensemester weiterhin verpflichtend zwei Module „Digitale Geistes- und Kulturwissenschaften“ („Grundlagen“ und „Vertiefung“);
  • im 1. und 2. Studiensemester ein verpflichtendes Modul „Digitale Methodik“;
  • im 1. und 2. Studiensemester ein Wahlpflichtmodul „Profilbildung“;
  • im 3. Studiensemester das „Praxismodul“ sowie
  • im 3. Studiensemester das Modul „Webanwendungen“.


Abgeschlossen wird das Studium im 4. Semester mit einer Masterarbeit.

Weitere Informationen:
http://www.studium.uni-mainz.de/master-digitale-methodik/

Zu Gesprächspartnern in allen beteiligten Mainzer Institutionen stellen wir gern Kontakt her:

  • Univ.-Prof. Dr. Mechtild Dreyer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
  • Prof. Dr.-Ing. Gerhard Muth, Präsident der Hochschule Mainz
  • Prof. Dr. Claudius Geisler, Generalsekräter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
  • Torsten Schrade, M.A., Leiter der Digitalen Akademie an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (ADW)
  • Univ.-Prof. Dr. Falko Daim, Generaldirektor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums – Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie
  • Dr. Alexandra Busch, Direktorin für Sammlungen, Bibliothek, Archive und IT sowie Leiterin des Kompetenzbereichs Römische Archäologie am Römisch-Germanischen Zentralmuseum
  • Dr.-Ing. Michael Piotrowski, Wiss. Mitarbeiter, Querschnittsbereich Digital Humanities am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz
  • Univ.-Prof. Dr. Michael Matheus, Leiter des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V.
  • Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn, Direktor von mainzed und Professor der Lehreinheit Geoinformatik und Vermessung an der Hochschule Mainz

 

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