Den Auftakt der Sommerreihe macht am Mittwoch, 6. August, Sebastian Brill vom Max-Planck-Institut für Chemie. Er berichtet in seinem Vortrag „Zwischen Himmel und Urwald: Expedition ins Herz des Amazonas zum höchsten Turm Südamerikas“ von einer Forschungsexpedition zum 325 Meter hohen ATTO-Turm in Brasilien, an dem das Wechselspiel zwischen Regenwald und Atmosphäre erforscht wird – unter anderem mit Blick auf klimarelevante Prozesse und sogenannte „fliegende Flüsse“.
Am Mittwoch, 13. August, nehmen Prof. Dr. Lisa Horstmann-Rehm und Dr. Felix Günther von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz ihr Publikum mit auf eine interdisziplinäre Reise. In „Pi mal Kunst“ zeigen sie, wie Mathematik und Kunst in Kombination überraschende Perspektiven bieten und auf kreative Weise die Welt erklären. Sie machen unerwartete Verbindungen sichtbar und schaffen neue Zugänge zu alltäglichen wie historischen Objekten.
Weiter geht es am Mittwoch, 20. August, mit Dr. Kilian Harrer vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte. Sein Vortrag „Von Bienen lernen? Historische Ideen vom Bienenstock als Modell für menschliche Gesellschaft“ widmet sich der Honigbiene als gesellschaftlichem Vorbild – einer Vorstellung, die seit der Antike immer wieder aufgegriffen wurde. Welche politischen, sozialen und spirituellen Ideen damit verbunden waren und was davon heute noch Relevanz hat, beleuchtet Harrer mit historischem Tiefgang und aktuellem Bezug.
Den Abschluss der Meenzer Science-Schoppe-Reihe im Sommer machen am Mittwoch, 3. September, Dr. Isabella Helmreich vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung und Karolin Ebi von der Hochschulambulanz der Charlotte Fresenius Hochschule Wiesbaden. Die beiden sprechen in ihrem Vortrag „Gemeinsam stark: Familienresilienz und die Kraft des Lernens“ darüber, wie es Familien gelingt, auch in belastenden Situationen handlungsfähig und zuversichtlich zu bleiben.
Weitere Informationen unter:
www.wissenschaftsallianz-mainz.de und www.wissenimherzen.mainz.de
Das gesamte Programm der Sommerreihe „Mainz lebt auf seinen Plätzen“ finden Sie hier.