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„Tumortherapie an Teilchenbeschleunigern – Aus dem Labor in die klinische Routine“ - Öffentlicher Abendvortrag am 19. Oktober

„Tumortherapie an Teilchenbeschleunigern – Aus dem Labor in die klinische Routine“

Öffentlicher Abendvortrag am 19. Oktober 2023, 18.30 Uhr im Erbacher Hof

Referent: Prof. Dr. Thomas Haberer, Wissenschaftlich-technischer Direktor des Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrums am Klinikum der Universität Heidelberg
Wann: Donnerstag, 19. Oktober 2023, 18:30 Uhr 
Wo: Erbacher Hof, Ketteler Saal, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz
Veranstalter: Institut für Kernphysik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Webseite: https://indico.him.uni-mainz.de/event/171/page/119-oeffentlicher-abendvortrag
Eintritt: frei

Vom 16. bis 20. Oktober findet in Mainz die „16. International Conference on Meson-Nucleon Physics and the Structure of the Nucleon" (MENU 2023) statt. Organisiert durch das Institut für Kernphysik, treffen sich dort zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich u.a. über neueste Erkenntnisse zur Physik der Bausteine des Atomkerns, der Protonen und Neutronen, austauschen. Eines der Instrumente, welches sie dazu nutzen, sind Teilchenbeschleuniger.

Protonen und Teilchenbeschleuniger sind aber nicht nur aus Sicht der Grundlagenforschung sehr interessant, sondern spielen auch in der Tumortherapie eine wichtige Rolle – deshalb laden die Organisatorinnen und Organisatoren alle Interessierten ein zu dem Öffentlichen Abendvortrag „Tumortherapie an Teilchenbeschleunigern – Aus dem Labor in die klinische Routine“. Referent ist Prof. Dr. Thomas Haberer, Wissenschaftlich-technischer Direktor des Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrums am Klinikum der Universität Heidelberg

Er wird davon berichten, dass mehr als 60 Prozent der Krebspatientinnen und -patienten heute im Rahmen ihrer Therapie bestrahlt werden — als alleinige Behandlung oder in Kombination mit Operation oder Chemotherapie. Protonen und Schwerionenstrahlen versprechen hier eine gesteigerte Präzision und Effektivität. Ihr Einsatz im klinischen Umfeld erfordert jedoch dedizierte Teilchenbeschleuniger und innovative Bestrahlungstechniken. Im Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum wurden seit 2009 mehr als 8000 Patienten eingebettet in interdisziplinäre Forschungsprogramme behandelt.

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