10.02.2016: Uni Mainz ist Partnerhochschule des Spitzensports
Universität unterstützt Kaderathletinnen und Kaderathleten beim Spagat zwischen Studium und Spitzensport
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh), den beiden Olympiastützpunkten Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland (OSPs), den Landessportbünden Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Studierendenwerk Mainz zur Förderung studierender Spitzensportlerinnen und Spitzensportler unterzeichnet. Sie bekennt sich damit insbesondere dazu, Kaderathleten bei ihrer Studienplanung zu unterstützen, damit diese ihre Trainings- und Wettkampfzeiten besser mit dem Studium koordinieren können. Konkrete Maßnahmen sind beispielsweise flexiblere Handhabung von Anwesenheitszeiten und Prüfungsterminen oder die Anpassung von Abgabeterminen für Hausarbeiten, aber auch die studienfachspezifische Förderung im Einzelfall. Als „Partnerhochschule des Spitzensports" ernennt die JGU einen Beauftragten für Leistungssport und schafft damit die notwendigen Voraussetzungen, dass die studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportler individuell beraten werden.
Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband hat das Projekt „Partnerhochschule des Spitzensports" 1999 initiiert und zählt mittlerweile über 100 Mitgliedshochschulen mit über 1.200 studierenden Spitzensportlern. Die Johannes Gutenberg-Universität hat sich diesem Projekt auf Initiative des Instituts für Sportwissenschaft nun angeschlossen. Die JGU kann auf eine lange und erfolgreiche Tradition in der Sportwissenschaft und der Ausbildung von Sportlehrkräften zurückblicken. „Wir freuen uns daher nun besonders, dass unsere Bemühungen zur Förderung von Spitzensportlern durch diese Kooperationsvereinbarung bestärkt und intensiviert werden", sagte Universitätspräsident Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch bei der Unterzeichnung der Vereinbarung in Mainz. „Wir unterstützen unsere Spitzenathletinnen und -athleten aus den verschiedenen Fachbereichen mit allen Kräften dabei, ihre akademische Ausbildung trotz hoher zeitlicher Belastungen durch den Spitzensport erfolgreich zu absolvieren." Derzeit gehören etwa 20 Studierende parallel zum ihrem Studium an der JGU einem Bundeskader an.
Auch Dr. Sven Baumgarten, der beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Duale Karriere zuständig ist, begrüßte diese länderübergreifende Kooperationsvereinbarung ausdrücklich: „Diese Vereinbarungen zwischen den Hochschulen, den Olympiastützpunkten und dem adh bilden für das Gelingen einer Dualen Karriere im Studium eine wichtige Basis." Der zweifache Olympiateilnehmer und Weltmeister (Rudern) Jonathan Koch schilderte die immens hohe Belastung, beide Bereiche miteinander vereinbaren zu können und den jeweiligen Erwartungshaltungen von Hochschulen und Sportverbänden gerecht zu werden. Er freut sich, dass durch diese Kooperation eine Flexibilisierung des Studiums nun auch vertraglich geregelt wird.
FOTOS:
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(v.l.) Dieter Lauckhardt, stellv. Geschäftsführer Studierendenwerk Mainz; Steffen Oberst, Leiter Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland; Jonathan Koch, Olympiateilnehmer (Rudern) und Studierender der JGU; Felix Arnold, Vorstandsvorsitzender Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband; Karolina Farr, Kaderathletin (Rudern) und Studierende der JGU; Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der JGU; Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen;
Foto/©: Peter Pulkowski
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(v.l.) Dr. Sven Baumgarten, Projektleiter Duale Karriere des DOSB; Univ.-Prof. Dr. Mark Pfeiffer, Leistungssportbeauftragter des Instituts für Sportwissenschaft der JGU; Dieter Lauckhardt, stellv. Geschäftsführer Studierendenwerk Mainz; Jörg Weiss, Abteilungsleiter Sport LSB Rheinland-Pfalz; Christoph Fischer, Generalsekretär adh; Karolina Farr, Kaderathletin (Rudern) und Studierende der JGU; Felix Arnold, Vorstandsvorsitzender adh; Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch Präsident der JGU; Dr. Rolf Müller, Präsident des LSB Hessen; Nina Reermann, Laufbahnberaterin OSP Rheinland-Pfalz/Saarland; Lutz Arndt, Vizepräsident LSB Hessen; Steffen Oberst, Leiter OSP Rheinland-Pfalz/Saarland; Bernd Brückmann, Laufbahnberater OSP Hessen; Werner Schaefer, Leiter OSP Hessen; Jonathan Koch, Olympiateilnehmer (Rudern) und Studierender der JGU; Frank Grimm, Laufbahnberater OSP Rheinland-Pfalz/Saarland; Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn, Institut für Sportwissenschaft der JGU;
Foto/©: Peter Pulkowski
WEITERE INFORMATIONEN:
Univ.-Prof. Dr. Mark Pfeiffer
Theorie und Praxis der Sportarten
Institut für Sportwissenschaft
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-28256
E-Mail: mark.pfeiffer(at)uni-mainz.de
http://www.theorie-praxis.sport.uni-mainz.de/ [3]
WEITERE LINKS:
http://www.adh.de/projekte/partnerhochschule-des-spitzensports.html [4]
Links:
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[4] http://www.adh.de/projekte/partnerhochschule-des-spitzensports.html