20.11.2011: ELTERNALARM für Mainzer Studierende
Fazit: Rund 3.000 Eltern genossen Mainzer Lebensart und Wissenschaft made in Mainz
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Fachhochschule Mainz, die Katholische Fachhochschule Mainz, die Landeshauptstadt Mainz und Mainz City Management luden vom 18.-20. November 2011 zum ersten ELTERNALARM-Wochenende in Mainz ein. Von Eckernförde bis Freiburg und auch aus Städten über die deutschen Landesgrenzen hinaus nutzten rund 3.000 Eltern Mainzer Studierender die Möglichkeit, den Campus und die Mainzer Innenstadt kennenzulernen und sich auf diese Weise einen Eindruck vom Studierendenalltag ihrer Kinder zu verschaffen. "Die Eltern der Studierenden waren begeistert vom Angebot auf dem JGU-Campus, an der Fachhochschule Mainz und in der Stadt. Gäste aus der ganzen Republik und sogar aus Wien und Prag zeugen von der Attraktivität unserer Stadt der Wissenschaft, Forschung und Lehre und der Stadt von Fassenacht, Fußball und besonderer Lebensart," so der Initiator des ELTERNALARM-Projekts, City-Manager Klaus Hammer. "Das 'Meenzer' ELTERNALARM-Wochenende übertraf unsere Erwartungen. Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden und den Unterstützern aus der Wirtschaft herzlich bedanken."
Ausgestattet mit der "Mainz Card", lernten die Eltern kostenfrei die Mainzer Museen und in Führungen die Stadt kennen. Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel lud in den Ratssaal des Rathauses ein, wo sich die Eltern selbst ein Bild vom Dreh- und Angelpunkt der Mainzer Politik und Verwaltung sowie von der besonderen Architektur des dänischen Architekten und Designers Arne Jacobsen machen konnten. "Es freut mich, dass so viele Eltern die Chance genutzt haben, den Studienort ihrer Kinder und damit eine der ältesten, schönsten und lebenswertesten Städte Deutschlands zu besuchen", so Oberbürgermeister Jens Beutel. "Ein Wochenende reicht selbstverständlich nicht aus, um Mainz mit all seinen herausragenden Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Aber ein erster Eindruck wurde vermittelt und wir empfangen die Eltern unserer Studierenden natürlich auch gerne außerhalb des ELTERNALARM-Projekts."
Viele der rund 40 Programmpunkte waren schon lange vor dem Start ausgebucht. Bereits die Begrüßung am Freitagabend im Frankfurter Hof stellte einen Höhepunkt des ELTERNALARM-Wochenendes dar: In einer Diskussionsrunde mit der rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerin Doris Ahnen und dem AStA-Vorsitzenden Wolfgang Schärfe wurden aktuelle hochschulpolitische Themen unter der Moderation von Univ.-Prof. Dr. Jürgen W. Falter vom Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erörtert. Unter dem Motto "Forschung und Wissenschaft meets Fußball und Fassenacht" weihte der Kabarettist Herbert Bonewitz die Eltern in den Mainzer Humor ein. Die Jazz-Sängerin und Studentin der Hochschule für Musik Mainz, Jasmin Stocker, gestaltete mit ihrem Ensemble das musikalische Rahmenprogramm. Die drei Mainzer Hochschulen präsentierten am Elternalarm-Wochenende in Führungen, Vorträgen, Ausstellungen und Konzerten dann anschaulich die Vielfalt ihrer Forschungs- und Lehrbereiche.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz lud u.a. zu Konzerten an der Hochschule für Musik, zu Führungen durch den Mainzer Forschungsreaktor TRIGA und durch den Botanischen Garten oder zu einer literarischen Soirée im Rahmen von "mainz 1184" ein und gewährte in einem "Dr.-House-Kurs" Einblicke in die Medizin. Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, sieht in ELTERNALARM einen gelungenen "Tag der offenen Tür" für die Angehörigen der Studierenden: "Die abwechslungsreichen Programmpunkte geben Einblicke in die Vielfalt unseres Lehr- und Forschungsbetriebs und die Eltern können so selbst die positive Stimmung an unserer pulsierenden Campusuniversität erleben."
An der Fachhochschule Mainz lernten die Eltern die drei Fachbereiche Technik, Gestaltung und Wirtschaft in Vorträgen und Führungen näher kennen. "Für uns war das eine sehr gute Gelegenheit, den Eltern unserer Studierenden einmal hautnah zu zeigen, wo ihr Nachwuchs studiert und damit auch unseren Neubau und eine Vielzahl von Projekten vorzustellen - vom Career Center über E-Learning bis hin zu einer 'Best of'-Präsentation unserer Mediendesigner. Die Resonanz auf unsere Angebote war ausgezeichnet", so Prof. Dr. Gerhard Muth, Präsident der Fachhochschule Mainz.
Neben der Präsentation aktueller Themen aus den Lehrplänen stärkte die Katholische Fachhochschule Mainz die Eltern unter dem Motto "Bologna in aller Munde" mit einem typischen Mainzer Imbiss. "So hatten wir Gelegenheit, bei Führungen und Kurzvorträgen unsere Katholische Fachhochschule mit den Vorzügen einer kleinen Hochschule vorzustellen. Auch das Profil einer kirchlichen Hochschule interessierte die Eltern sehr. Das war ein gelungener Anfang," so Prof. Ruth Remmel-Fassbender, Prorektorin der Katholischen Fachhochschule Mainz.
Mit einer Opern-Matinée in der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und einem anschließenden Mensabrunch auf dem Campus klang der Elternalarm am Sonntag, 20. November 2011, schließlich aus.