Eine Leiche auf dem Grab Vlad des Pfählers, bekannt als Dracula, bringt das Leben in der rumänischen Kleinstadt B. in Aufruhr. Auch das einer jungen Malerin aus Bukarest. Sie ist die Protagonistin in Dana Grigorceas Roman „Die nicht sterben“. Die Autorin stammt selbst aus Rumänien. Heute lebt Grigorcea in der Schweiz. Ihr Roman wurde mit dem Schweizer Buchpreis 2022 ausgezeichnet. Am 14. Juni liest sie daraus am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) Mainz.
Einladung zur Lesung von Dana Grigorcea am 14. Juni um 20:00 Uhr im IEG. Musikalisch begleitet wird sie von der vielfach ausgezeichneten Saxophonistin Alexandra Lehmler.
Es moderiert Johannes Paulmann, Direktor des IEG.
Dana Grigorcea wurde 1979 in Bukarest geboren und lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie in Zürich. Für ihren Roman erhielt sie im vergangenen Jahr den Schweizer Literaturpreis und war 2021 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Alexandra Lehmler: Die 1979 in Bad Ems (Lahn) geborene Saxophonistin lebt seit vielen Jahren in Mannheim. Seit über 20 Jahren unterhält sie ihre eigenen Bands, mit denen sie im In- und Ausland erfolgreich unterwegs ist. Derzeit sind bereits acht Alben unter eigenem Namen erschienen. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde sie vielfach ausgezeichnet.
Dana Grigorceas Roman wurde von Dennis Schreck in der ARD als »politischer Vampirroman« bezeichnet. Die Handlung spielt im postkommunistischen Rumänien. Als die Leiche auf dem Grab Draculas gefunden wird, stellt die Protagonistin fest, dass die Vergangenheit die Kleinstadt B. immer noch festhält. Sie will die Geschichte erzählen, befürchtet aber, dass sie die Reihenfolge der Geschehnisse verwechseln könnte. Dann wird ihr klar, dass die Reihenfolge unerheblich ist. Es geht nicht um Ursache oder Wirkung, sondern um Schicksal.
Veranstaltungsort: Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz
Tickets an der Abendkasse: 8€, ermäßigt 6€
Kontakt und Kartenvorbestellung möglich unter info(at)ieg-mainz.de
Eine Kooperation des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte mit dem Literatur und Musik e.V. Verein zur Förderung des Kulturdialogs.
Zum IEG: Das IEG ist ein selbstständiges außeruniversitäres Forschungsinstitut in Mainz. Seine Aufgabe ist die wissenschaftliche Erforschung der europäischen Geschichte. Es erfüllt diese Aufgabe durch Einzel- und Gemeinschaftsvorhaben seiner Beschäftigten sowie der in- und ausländischen Forschungsstipendiatinnen und -stipendiaten. Seit 2012 ist das Institut Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Pressekontakt: Dr. Juliane Schwoch, Telefon: +49 6131 39343, E-Mail: schwoch(at)ieg-mainz.de