»Reden wir über Europa!« – Helsinki 1975 / 2025
50 Jahre KSZE-Schlussakte: Menschenrechte und Sicherheit
Am 1. August 1975 unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs von 33 europäischen Staaten sowie der USA und Kanadas in Helsinki die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). Der Text markierte einen Meilenstein der internationalen Ordnungspolitik: Achtung der Souveränität der Staaten, der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie die Verpflichtung zur friedlichen Konfliktbeilegung sollten dauerhaft die Ost-West-Beziehungen prägen.
Anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung lädt das IEG im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Reden wir über Europa!« zu einer Podiumsdiskussion ein, die Geschichte, Wirkung und heutige Relevanz der KSZE-Schlussakte kritisch reflektiert. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und zunehmender geopolitischer Spannungen stellt sich die Frage nach der Tragfähigkeit der 1975 formulierten Prinzipien: Was bleibt vom »Geist von Helsinki« – und inwiefern kann er eine Orientierung für Europas Gegenwart und Zukunft bieten?
Termin: Dienstag, 21. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Ort: Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz, Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz (Haltestelle Höfchen)
Anmeldung: info(at)ieg-mainz.de; die Teilnahme ist kostenfrei.
Live-Stream: https://www.youtube.com/watch?v=eP2Rn7QK7u8
Mit anschließendem Weinempfang.
Es diskutieren:
Dr. Sandra Dahlke, Direktorin des Netzwerks Osteuropa der Max Weber Stiftung,
Dr. Kai Hebel, Assistant Professor an der Universität Leiden, und
Prof. Dr. Katharina Kunter, Universität Helsinki
Prof. Dr. Johannes Paulmann, Direktor des IEG, moderiert.