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05.03.2010: Mainz hat Bewerbung um den Titel "Stadt der Wissenschaft" eingereicht

Über 250 Bürgerinnen und Bürger in Arbeitskreisen und Projektgruppen aktiv - Entscheidung fällt am 25. März

Die Landeshauptstadt Mainz hat ihre Bewerbung um den Titel "Stadt der Wissenschaft" fristgerecht zum 5. März beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft eingereicht. Unter dem Motto "Mainz leidenschaftlich wissen-schaftlich. Standlandschaft voller Kreativität" hat die Stadt gemeinsam mit der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ mehr als 500 Projektideen in ein Konzept gebracht. Die Entscheidung fällt am 25. März 2010 in Berlin - im Finale mit den Mitbewerbern aus Bielefeld und Chemnitz. 

"Die Mainzerinnen und Mainzer haben sich in den vergangenen Monaten in Arbeitskreisen und Projektgruppen mit großem Sachverstand und Begeisterung in diesen Wettbewerb eingebracht und das spiegelt sich auch in unserer Bewerbung wider. Die sprichwörtliche Mainzer Leidenschaft und Begeisterungs-fähigkeit waren der beste Motor, um unser Ziel in Reichweite zu rücken", erklärte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, Jens Beutel, "wir freuen uns auf die Finalrunde und wollen den Titel jetzt auch nach Mainz holen."

Die Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, Doris Ahnen, wünscht der Landeshauptstadt Mainz und insbesondere den Akteuren auch im Finale das Weiterkommen: "Mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Monaten über die Maßen engagiert und hätten das erfolgreiche Abschneiden verdient. Die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ und die Stadt Mainz haben eine hervorragende Bewerbung eingereicht, die einmal mehr verdeutlicht, dass die Landeshauptstadt einen unverwechselbaren Platz auf der wissenschaftlichen Landkarte hat."

Von der KinderUni über die Night of the Profs im Mainzer Staatstheater oder der Langen Nächte auf dem Campus bis hin zum Wissenschaftsmarkt in der Innenstadt – Wissenschaftskommunikation in Mainz ist eine über Jahre ein-geübte und erfolgreich gelebte Praxis. "Diese Aktivitäten haben wir für 2011 konzeptionell weiterentwickelt, doch nicht nur das", erklärte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, "auch wollen wir das Wissen, das in den Mainzer Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen generiert wird, zum Nutzen der Stadt und der Bevölkerung in die 'Wissenspraxis' überführen. Mainz soll noch stärker von den Forschungsleistungen vor Ort profitieren, als das bisher der Fall war. Die Landeshauptstadt Mainz hat dabei in der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ einen starken Partner gefunden."

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft richtet seinen Wettbewerb um die "Stadt der Wissenschaft" zum sechsten Mal aus. Der Titel wird exklusiv für ein Jahr verliehen und ist mit einem Preisgeld von 250.000 Euro verbunden. Ausgezeichnet werden Städte, die Wissenschaft als Motor der Stadtentwicklung begreifen, ihre Bürger für Wissenschaft begeistern wollen und vielfältige neue Beziehungen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Stadtverwaltung schaffen.

In der ersten Runde des Bewerbungsverfahrens hatte die Landeshauptstadt Mainz im November vergangenen Jahres eine hochkarätig besetzte Jury mit 18 Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Unternehmen, Medien und Kommunalpolitik vom Konzept ihrer Stadt der Wissenschaft überzeugt. Seit-dem haben die Akteure unter Hochdruck die Projektideen weiterentwickelt und die 25-seitige Vollbewerbung ausgearbeitet. "Wenn wir am 25. März den Titel von Berlin mit nach Hause bringen, bedeutet dies erneuten Schwung für das Gemeinschaftsprojekt und wir werden weitere Personenkreise und Organi-sationen für eine Mitarbeit begeistern", ergänzte der Oberbürgermeister, "denn unser Projekt ist offen: Jeder, der an unserer Stadt der Wissenschaft mitbauen will, ist willkommen."

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