14.12.2011: Farbenfrohes Finale von „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“
Farben aus Pigmenten herstellen / Experimente mit dem Solarkoffer
„Farben – Die Welt ist bunt“ – unter diesem Motto gab es im Jahr
„Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ mehr als 70 Experimentier-
und Forschertage, Wanderungen und Expeditionen,
Workshops und Ferienakademien. Bunt wird es auch noch einmal
beim großen Finale am 17. Dezember von 16 bis 22 Uhr in der
Phönix-Halle, Hauptstraße 17-19 zugehen. Zu der Veranstaltung
sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Eintritt
ist frei.
Wie sehen Bonbons eigentlich unter UV-Licht aus? Tiefes Blau und
sattes Rot – wie stellt man Farben selbst her? Am Stand des Arbeitskreises
Farben können Kinder zu Fragen wie diesen experimentieren
und künstlerisch aktiv werden.
Am Stand der SPEKTRALE, der großen Sommerausstellung 2011
der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ, erfahren Besucherinnen
und Besucher, wie scheinbar farblosen Materialien eine bunte
Vielfalt entlockt werden kann.
Im Frühjahr versorgte SCHOTT Mainzer Schulen mit dem Solarkoffer.
Gemeinsam mit dem Gymnasium Mainz-Gonsenheim zeigt
SCHOTT bei der Abschlussveranstaltung anhand einiger Solarkoffer, welches Potenzial in Photovoltaik zur umweltfreundlichen Energieerzeugung
steckt. Experimentieren ist hier ausdrücklich erwünscht!
Und auch auf den Bühnen geht es in vielerlei Hinsicht bunt und
auch besinnlich zu: So singen Mainzer Schülerinnen und Schüler
verschiedener Herkunft um 16.10 Uhr und 16.50 Uhr Weihnachtslieder
aus aller Welt. Unterstützt werden sie dabei von der Europa-
ChorAkademie.
Leuchtfarbe, zauberhafte Farbwechsel und eine grellbunte Getränketheke
stehen im Mittelpunkt der Chemie-Experimentalshow um
18.10 Uhr von Schülerinnen und Schülern des Rabanus Maurus
Gymnasiums zusammen mit dem NaT-Lab der Johannes Gutenberg-
Universität Mainz.
Was Farben und Kristalle mit PCs zu tun haben, hat Uwe Geisler
von famity.de in der Wissenschaftsstadt bereits erläutert. Am 17.
Dezember weiht er die kleinen und großen Besucher ab 18.50 Uhr
in einige der Tricks und Zaubereien mit den Zahlen des Computers
ein. Dabei dreht sich natürlich alles um „0“ und „1“.
Hintergrund: Abschlussveranstaltung
E = MZ² unter dem Label der auf Mainz abgewandelten Einstein-
Formel hat die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt im Jahr
2011 als „Stadt der Wissenschaft“ gezeigt, welch hohes Maß an
wissenschaftlicher Energie in ihr steckt. Mit mehr als 300 Projekten
und in über 500 Einzelveranstaltungen ist es gelungen, viele
Mainzerinnen und Mainzer sowie zahlreiche Gäste aus nah und
fern für wissenschaftliche Themen zu begeistern. In einer Abschlussveranstaltung am Samstag, dem 17. Dezember 2011, von
16 bis 22 Uhr in der Phönix-Halle Mainz, Hauptstraße 17-19, gibt es noch mal ein leidenschaftlich-wissenschaftliches Programm für die ganze Familie.
Unter dem Motto „Ausgestochen gut“ erwartet die Besucherinnen
und Besucher ein buntes Bühnenprogramm mit einer Chemie-
Experimentalshow, einem Weihnachtskonzert des Projekts „Chorpädagogik
als Sozialarbeit“ und coolen Grooves des Bourbon
Street Orchestras. Für jeden ist etwas dabei: Uwe Geisler von familty.
de wird der ganzen Familie spielerisch und unterhaltsam näher
bringen, wie Computer eigentlich arbeiten. Die Studentinnen
und Studenten des Deutschen Instituts der Johannes Gutenberg-
Universität Mainz werden die Höhepunkte ihrer Inszenierung von
„mainz1184“, dem größten Hoffest des Mittelalters, präsentieren.
Und auch das LyrikLabor, eine Kooperation der Fachhochschule
Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz meldet sich
erneut mit einem kraftvollen Lebenszeichen! Schnell und witzig
wird es ab 20 Uhr beim „Medizin-Impro-Kracher“ – passend zum
Mottojahr „Forschung für unsere Gesundheit“ – mit der Gruppe
placebotheater zugehen.
In einer Talkrunde werden Ministerin Doris Ahnen, Oberbürgermeister
Jens Beutel, FH-Präsident und Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ
Prof. Dr. Gerhard Muth, der Generalsekretär
des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Prof. Dr. Andreas
Schlüter und weitere Akteure unter Moderation von Gundula
Gause Ausblicke in die Zukunft der Wissenschaftsstadt Mainz geben.
Bühnenprogramm
16.10 Uhr und 16.50 Uhr, Bühne im Saal
Chorpädagogik als Sozialarbeit: Weihnachtliche Lieder
Weihnachtslieder aus aller Welt: Fröhliches und Besinnliches, Bekanntes
und Unbekanntes, Weltliches und Religiöses ist zu entdecken
– ein lohnendes und ergiebiges Feld für die Arbeit mit Schülern
verschiedener Herkunft. Chorpädagogik als Methode der interkulturellen
Integration, die das Collegium musicum der Universität
Mainz mit der EuropaChorAkademie an der IGS Anna Seghers
verfolgt, ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund
musik- und entwicklungspädagogische Arbeit. Ziel ist die
persönliche und gesellschaftbezogene Integration durch kulturelle
Mittel. Hinzu tritt eine Gruppe von der IGS Bretzenheim, an der das
Collegium musicum das Projekt Klassische Chorkultur an Schulen
betreibt. Ansporn und Anleitung von Profi-Ebene liefern Chorpädagogen
und Stimm-Coaches von der EuropaChorAkademie.
16.30 Uhr, 17.10 Uhr und 17.50 Uhr, Bühne im Saal
„Vision 2030“
Talk zu der Zukunft der Wissenschaftsstadt Mainz mit
• Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung
und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
• Jens Beutel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz
• Prof. Dr. Gerhard Muth, Präsident der Fachhochschule Mainz und
Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ
• Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes
für die Deutsche Wissenschaft
• Prof. Dr. Franz Hamburger, Zentrum für Bildungs- und
Hochschulforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
• Dr. Herbert Münder, Geschäftführer Wissenschaft im Dialog
Moderation: Gundula Gause
17.30 Uhr und 18.30 Uhr, Bühne im Saal
Bourbon Street Orchestra:
Frische Brise und ein bisschen Blasmusik
Energetische Bläsersounds, coole Grooves und eine gewitzte und
freche Bühnenperformance bieten die jungen Wilden der PCK Brassband des Peter-Cornelius-Konservatoriums Mainz. Orientiert am Vorbild einer klassischen New Orleans Marching Band musiziert das junge Bläserensemble auf eindrucksvollem Niveau und rüttelt damit ganz nebenbei und doch selbstverständlich am verstaubten Image der alten Blasmusikveteranen. Das Repertoire umfasst von unkonventionellen und humoristischen Bearbeitungen bekannter Pop-Stücke auch Eigenkompositionen des Mainzer Trompeters und Arrangeurs Manuel Hilleke.
18.10 Uhr, Bühne im Seitenschiff
Chemie-Experimentalshow
„Eine chemische Party im Advent“ präsentieren Schülerinnen und Schüler des Rabanus Maurus Gymnasiums zusammen mit dem NaT-Lab der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in ihrer Bühnenshow. Eine farblich spektakuläre Getränketheke, zauberhafte Farbwechsel als Raumdekoration, tolle Leuchtfarben und fluoreszierende Farben für die nächtliche Beleuchtung – all das führen Schülerinnen und Schüler des Lk 13 Chemie den Zuschauern vor.
18.50 Uhr, Bühne im Seitenschiff
Uwe Geisler: Alles nur mit „0“ und „1“?
Tricks und Zaubereien mit den Zahlen des Computers
Wir alle wissen, dass der Computer nur mit „0“ und „1“ arbeitet.
So richtig etwas darunter vorstellen können sich aber die Wenigsten. Wir lernen hier einige der Tricks kennen, die der Computer dabei nutzt – spielerisch und unterhaltsam. Und natürlich dreht sich dabei alles um „0“ und „1“ – ein Spaß für Groß und Klein mit Uwe Geisler, famity.de!
19.10 Uhr, Bühne im Saal
mainz1184
Im Jahr 1184 fand in Mainz ein Fest statt, das wohl als das bedeutendste
des gesamten Mittelalters gelten kann: Kaiser Friedrich
Barbarossa erhob seine Söhne in den Ritterstand. Neben Fürsten
und Rittern reisten auch Literaten, Sänger und Musiker aus dem
ganzen Reich an. Im Jahr 2011 haben Studierende und Lehrende
des Deutschen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
den Geist dieses Festes zurück nach Mainz getragen. Kernstück
des vielfältigen Programms war eine literarische Soirée unter dem
Titel „mainz1184 oder Der Traum von Liebe und Ritterschaft“. In
der Phönix-Halle präsentiert das Projektteam die Höhepunkte dieser
Inszenierung.
19.30 Uhr, Bühne im Seitenschiff
Das LyrikLabor
Das LyrikLabor bringt Ungewöhnliches zusammen: die Wissenschaft
von den Worten und die Praxis der künstlerischen Gestaltung.
In der „Stadt der Wissenschaft“ haben sich Studierende der
Innenarchitektur der Fachhochschule Mainz und des Deutschen
Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zusammengetan,
um sich gemeinsam der Welt der verdichteten und doppelbödigen
Worte zu nähern. Entstanden ist eine interaktive Ausstellung,
eine nächtliche Höllenfahrt ins Reich der Poesie, die Gedichte
mit allen Sinnen erfahrbar machte. Die Arbeit im LyrikLabor geht
weiter: Mit einer multimedialen Inszenierung von Annette von
Droste-Hülshoffs „Knaben im Moor“ erwartet die Besucherinnen
und Besucher ein kraftvolles Lebenszeichen.
Ab 20.00 Uhr, Bühne im Saal
Medizin-Impro-Kracher mit dem placebotheater
Schnell, witzig und knallt wie der Cola-Kracher im Mund: Mit allen spielerischen Mitteln agiert das placebotheater aus Münster für neue halsbrecherische Aufgaben und musikalische Höchstleistungen. Denn beim Improvisationstheater passiert, was der Zuschauer sich wünscht. Spontan setzt das preisgekrönte Ensemble die Ideen des Publikums um. In einer unterhaltsamen und anregenden Improvisationsshow werden die westfälischen Lokalmatadore Themen aus dem Bereich Medizin, mit dem Schwerpunkt „Organspende“ auf die Bühne bringen!
Hintergrund: Mainz - Stadt der Wissenschaft 2011
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt das besondere
Engagement der Landeshauptstadt Mainz zur Förderung von Wissenschaft und deren Vernetzung mit Wirtschaft und Kultur. Er wird dabei unterstützt von der Deutschen Bank.
Stadt der Wissenschaft 2011 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landeshauptstadt Mainz zusammen mit den Mainzer Wissenschafts-, Forschungs- und Kultureinrichtungen, der Wirtschaft sowie dem rheinland-pfälzischen Landesministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.emz2.de

