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Soziologie der Robotik (Stand Nr. 38)

Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Soziologie - Wissen, Bildung, Qualitative Methoden der Sozialforschung, SFB 1482 Humandifferenzierung

Das technische Wissen im Labor

Unser Projekt untersucht die Entwicklung und Herstellung humanoider Roboter, die menschenähnliche Eigenschaften besitzen, um mit uns Menschen auf eine möglichst natürliche Weise interagieren zu können. Wir möchten verstehen, wie diese Roboter ihre menschenähnliche Gestalt und Verhaltensweisen erhalten. Wir möchten dabei untersuchen, welche technischen Bauteile und Funktionalitäten erforderlich sind, um eine möglichst reibungslose Interaktion zwischen Mensch und Roboter zu ermöglichen. Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Beobachtung und Analyse der Entwicklung dieser humanoiden Roboter in
Laboren. Wir betrachten nicht nur die technologischen Aspekte, sondern auch die sozialen Dimensionen, die mit der Entwicklung neuer Technologien einhergehen.Welche Vorstellungen von ‚dem Menschen‘ fließen in die Herstellung von Robotern ein? Die Entwicklung dieser sozialen Roboter erfordert ein umfangreiches Wissen und Verständnis der Entwickler:innen darüber, wie sich Menschen und Roboter unterscheiden oder ähneln können. Wir fragen uns dabei, wie Annahmen über das Verhalten und Aussehen von Menschen in diese Roboter eingebaut werden.

Unser Projekt ist eins von vielen Projekten, die sich mit dem Verhältnis zwischen Menschen und Nicht-Menschen (etwa Maschinen, Tieren, Gesteinen, Substanzen, Algorithmen, Umwelt etc.) auseinandersetzt. Wir fragen uns dabei, wie wir mit nicht-menschlichen Wesen umgehen oder interagieren, aber auch, welchen Einfluss sie auf uns haben, was sie mit uns machen und
wie sie unseren Alltag gestalten.

INTERAKTION

  • Steuern eines Lego-Roboters durch einen Parcours
  • Interaktion mit einem Katzenroboter
  • Greifen von Objekten mit einer Exoskelett-Hand

ZIELGRUPPE

Alle

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